Sommer 2018: Klimawandel oder krasse Wetterperiode?

Kategorien: Innendämmung

Ein kleiner Beitrag zum Klimaschutz und zum Geldsparen ist möglich

Die wochenlange Hitzeperiode in diesem Sommer hat mich nachdenklich gemacht. Sind dies die unumkehrbaren Anzeichen des Klimawandels oder doch nur Merkmale einer intensiven Wetterperiode? In jedem Fall können Hauseigentümer etwas tun und handeln, wenn sie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchten. Und ganz nebenbei lässt sich durch den reduzierten Energieverbrauch auch bares Geld sparen.

Aber noch mal von vorn. Bereits beim Weltklimagipfel im Dezember 2015 in Paris haben sich 195 Staaten verbindlich darauf geeinigt, bis zum Jahr 2050 aus den fossilen Brennstoffen auszusteigen sowie Energieverbräuche und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Die grössten Problemverursacher in diesem Zusammenhang sind die Stromwirtschaft und der Verkehr. So wird von Naturschutzverbänden die immense Umweltbelastung durch Kreuzfahrtschiffe, die mit Schweröl fahren, immer wieder kritisiert. Auf Platz drei der Umweltbeanspruchung liegen dann bereits Gebäude und Immobilien. Genau hier können Immobilienbesitzer ansetzen, die einen Beitrag zur Umweltschonung leisten möchten. Energetische Gebäudesanierungen, wie etwa eine Innendämmung, liegen nach unserer Erfahrung voll im Trend.

Eine Innendämmung läuft so ab, dass die Aussenwände eines Gebäudes von innen mit Dämmplatten versehen werden. „Bei dem von uns eingesetzten System sind diese Platten in der Regel nur wenige Zentimeter dick“, erklärt mir unser stellvertretender technischer Leiter, Dipl.-Ing. Thomas Molitor aus Forschung und Entwicklung. „Dadurch wird kein Wohnraum vergeudet; und selbst Fensterlaibungen oder Heizkörpernischen können problemlos in die Sanierung miteinbezogen werden.“ Zusätzlich verwendete Dämmkeile sorgen dafür, dass auch Wärmebrücken an Bauteilen wie zum Beispiel Terrassen oder Balkonen dauerhaft geschlossen werden. Thomas erklärt mir weiter, dass „dieses Innendämmsystem auf Feuchteschutz und Wärmedämmeigenschaften umfassend wissenschaftlich und praktisch geprüft wurde.“ 

Beispielrechnung mit Heizkostenersparnis

Gut. Aber wer seinen Wohnraum von innen dämmen möchte, der hätte wahrscheinlich gerne ein paar belastbare Zahlen zur Hand. Wie also, so meine Frage an unseren Ingenieur und meinen Kollegen Thomas Molitor, funktioniert das Energiesparen im Detail? „Die ISOTEC Innendämmung erhöht die innenseitige Oberflächentemperatur der Aussenwände um bis zu 5 °C.“ Bei schlechter Wandkonstruktion (z.B. Beton) kann eine bis zu 10 Zentimeter dicke Innendämmung die Aussenwandoberflächentemperatur sogar um ca. 10°C erhöhen. Entsprechend werden die Heizkosten spürbar gesenkt, da sich die Räume schneller aufheizen. „In einem Haus aus dem Baujahr 1950 mit 100 m2 Wohnfläche bedeutet das nach unseren Berechnungen eine Reduzierung des Transmissionswärmeverlustes von 71% und eine Heizkostenersparnis von bis zu 320 Euro pro Jahr“, so Thomas Molitor.

Angenehmes Raumklima und Schutz vor Feuchteschäden

Eine Innendämmung bietet noch weitere Vorteile, nämlich für die Bewohner. Die vollmineralischen Innendämmplatten sind „kapillaraktiv“ und „diffusionsoffen“. Das bedeutet, sie nehmen die Raumluftfeuchtigkeit auf – und geben sie nach Absinken der Raumluftfeuchte auch wieder ab. So entsteht ein ausgewogenes und angenehmes Wohnklima – und der Entstehung von Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall wird effektiv Einhalt geboten. Denn kalte Wände, auf denen sich Kondenswasser absetzt und Schimmelpilz blüht, sind Dank der Dämmplatten passé.

Auch für einzelne Räume und Wohnungen möglich

Ein zusätzlicher Nutzen des Energiesparens mit einer Innendämmung ist, dass sie auch für einzelne Räume eines Gebäudes oder einzelne Wohnungen eines Mehrfamilienhauses ausgeführt werden kann. Sollte etwa eine Eigentümergemeinschaft nicht bereit sein, sich auf eine Fassadendämmung zu einigen, kann eine Innendämmung der eigenen vier Wände auch ohne Beschluss der Eigentümergemeinschaft jederzeit durchgeführt werden.

„Die Innendämmung wirkt auf zwei Ebenen“, sagt mir Thomas Molitor abschliessend. „Sie senkt den Energiehunger des Gebäudes und leistet damit einen kleinen Beitrag zu weniger CO2-Emissionen, die zumeist bei der Energie-Erzeugung entstehen und damit auch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz.“

Über den Autor:

Thomas Bahne

Pressesprecher ISOTEC-Gruppe. Presse und Medien haben mich schon früh begeistert. Zunächst arbeitete ich als Rundfundredakteur, danach wechselte ich zu ISOTEC. In den letzten 10 Jahren habe ich den Bereich PR und Pressearbeit aufgebaut. Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit der Berichterstattung über Bewegtbilder. Ein Thema, das mich fasziniert.