Kondensation im Raum Luzern

Grundvoraussetzung für die Entstehung von Kondensation ist immer ein Temperaturunterschied. Beträgt beispielsweise die Temperatur der Raumluft 20 Grad Celsius bei einer relativen Luftfeuchte von 50 Prozent und streicht diese Luft an der inneren Oberfläche einer 10 Grad Celsius kalten Wand vorbei, kühlt sich die Luft dort ab. Als Folge steigt die relative Luftfeuchte wandoberflächennah an, da kalte Luft weniger Wasserdampf speichern kann als warme.

Kondensation
Durch Kondensation kann Schimmel entstehen

Ist bei diesem Abkühlprozess die maximale Wasserdampfsättigung der Luft erreicht (relative Luftfeuchte = 100 Prozent), kommt es bei einer weiteren Abkühlung zur so genannten Taupunktüberschreitung. Dabei entsteht aus dem Wasserdampf Tauwasser (Kondenswasser), das sich an der Bauteiloberfläche niederschlägt. Dieses Kondenswasser schafft dann die idealen Bedingungen für die Entstehung von Mikroorganismen wie etwa Schimmelpilzen und Bakterien.

Doch Kondenswasser ist keine notwendige Voraussetzung für die Entwicklung von Schimmelpilzen in Gebäuden. Bereits eine wandoberflächennahe relative Luftfeuchte von 70 bis 80 Prozent ist ausreichend, um das Wachstum von Schimmelpilzen zu ermöglichen. Häufige Ursachen für diese oberflächennahen hohen Raumluftfeuchten sind:

  • fehlerhaftes Heiz- und Lüftungsverhalten
  • unzureichende Wärmedämmung
Durch Wärmebrücken entstehen in vielen Fällen Schimmel in Raumdecken

Flächig begrenzte kühle Oberflächen an Bauteilen werden auch als Wärmebrücken bezeichnet. Sie können einen stofflichen (z. B. Stahlträger) oder geometrischen Ursprung (z. B. die Innenflächen von Gebäudeaussenecken) haben. Meistens ist die Verwendung eines falschen Aussenwandputzsystems oder Beschädigungen wie Risse, schadhafte Fugen oder sonstige Wasserzutrittsöffnungen in der Fassadenoberfläche eine Ursache für Feuchteschäden.

Wärmebrücken führen auch zu den typischen Schadensbilder eines Schimmelbefalls und Raumecken. 

Damit Feuchte an der Wand nicht mehr kondensieren kann, sollten Aussenwandflächen wärmegedämmt werden. Hierfür bieten wir die ISOTEC-Klimaplatte (bestehend aus Kalziumsilikat) oder das ISOTEC-Innendämmsystem (bestehend aus Mineralschaum) an. Unsere Experten beraten, um gemeinsam mit dem Kunden herauszufinden welche Lösung geeignet ist und so die geeignete Innendämmung zu finden. Sofern gleichzeitig ein Schimmelpilzbefall vorhanden ist, ist eine Schimmelsanierung erforderlich, um diesen durch spezielle Massnahmen (Schimmelpilzschadenbeseitigung) zu entfernen.

Referenzen zu Feuchtigkeitsschäden

Unsere zufriedenen Kunden im Raum Luzern

Feuchte Wände haben unterschiedliche Ursachen. Ein weit verbreitetes Problem, das oft hausgemacht ist, ist die Kondensationsfeuchte. Beim Kochen, Duschen und durchs reine Atmen tragen wir selbst dazu bei. Dadurch entsteht jede Menge Kondensat, das bei ungünstigen Raumbedingungen zu Schimmelbefall führen kann.

Ursachen von Feuchtigkeit und Schimmel: Kondensationsfeuchte und Schimmelbefall
Ursachen von Feuchtigkeit und Schimmel: Kondensationsfeuchte und Schimmelbefall
Andreas Leisi

Andreas Leisi

Inhaber/Geschäftsführer

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